• Ein neuer Zuschuss von Google.org in Höhe von 1,5 Millionen Dollar und ein Google.org-Stipendiat*innenteam werden IRC helfen, United for Ukraine zu unterstützen.

  • United for Ukraine wird Teil des IRC Signpost-Projekts sein. Die globale humanitäre Technologieprogramm ist in 15 Ländern tätig und hilft geflüchteten Menschen Ressourcen zu finden, um dringenden Bedürfnisse zu erfüllen.

Google.org hat International Rescue Committee (IRC) einen Zuschuss von 1,5 Millionen Dollar zugesagt, um den Zugang zu wichtigen Informationen für die von der Ukrainekrise betroffenen Menschen zu verbessern. Durch die gemeinsame Nutzung von Personal und Signpost-Ressourcen unterstützt IRC United for Ukraine. United for Ukraine ist ein neues Online-Portal für Geflüchtete aus der Ukraine, um Unterstützung in Form von Unterkünften, psychologischer Betreuung, Rechtshilfe und Arbeitsplätzen zu erhalten. In den nächsten sechs Monaten wird ein Google.org Fellowship-Team von mehr als 13 Google-Mitarbeiter*innen Hand in Hand mit IRC arbeiten - in Vollzeit und pro bono - um United for Ukraine aufzubauen und Signpost weltweit zu verbreiten.

Nach Schätzungen des UNHCR sind bereits mehr als 5 Millionen Geflüchtete aus der Ukraine in die Nachbarländer geflohen. Die Plattform United for Ukraine wird den vertriebenen Menschen über ein Netzwerk von mehr als 400 erfahrenen Rechtsexpert*innen und psychologischen Betreuer*innen in mehr als 30 Ländern genaue und zeitnahe Informationen über Dienstleistungen wie Notunterkünfte und Rechtshilfe zur Verfügung stellen. Die Plattform wird eine vertrauenswürdige Ressource sein, um den Prozess für vertriebene Menschen zu konsolidieren und zu vereinfachen, damit sie sicher aus dem Land fliehen und langfristige Lösungen finden können. United for Ukraine begann als Basisorganisation und wird auch in Zukunft ein zivilgesellschaftliches Projekt bleiben, das nun von der Technologie von Signpost, IRC und Google unterstützt wird. Die Seite wird auch durch technische Unterstützung und Tools von Zendesk und Cisco - wichtigen globalen technologische Partnerorganisationen von IRC und Signpost - unterstützt. 

David Miliband, Präsident und CEO von International Rescue Committee, sagt: 

"Während Millionen Menschen weiterhin vor der Ukrainekrise fliehen, ist es klar, dass wir mutige Zusagen und vorausschauende Lösungen brauchen - nicht nur von Regierungen und Nichtregierungsorganisationen, sondern auch vom privaten Sektor. Die langjährige Unterstützung von IRC und des Signpost-Projekts durch Google.org ist ein Beispiel für das mutige und innovative Denken, das wir brauchen. IRC begrüßt diese fortgesetzte Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Lösungen für die humanitäre Notlage in der Ukraine. Durch die Nutzung der Signpost-Technologie und -Ressourcen werden wir die Reichweite der Plattform "United for Ukraine" ausweiten und vertriebenen Familien und Menschen wichtige Informationen über juristische Dienstleistungen, Unterstützung bei der Wohnungssuche und mehr zur Verfügung stellen." 

Rowan Barnett, Direktor von Google.org in EMEA, sagt: 

"Der Zugang zu verlässlichen Informationen und die Verbindung von vertriebenen Menschen aus der Ukraine zu wichtigen Diensten ist entscheidend. Wir sind stolz darauf, ein Team von 13 Google.org-Stipendiaten zu haben, die in den letzten sechs Wochen das IRC Signpost-Team beim Aufbau dieser Plattform unterstützt hat und die in den nächsten sechs Monaten pro-bono und in Vollzeit arbeiten werden, um diese wichtige Arbeit zu unterstützen."

Nina Levchuk und Olga Hamama, Mitbegründerinnen von United for Ukraine, sagen:

"Gestärkt durch den beispiellosen Geist und die Stärke unserer Gemeinschaft schwören wir, niemals mit unseren Aktionen aufzuhören. Sobald der Krieg vorbei ist, werden wir diese Kraft in den Wiederaufbau der Ukraine und die Schaffung der Wiege einer modernen Demokratie und einer modernen Wirtschaft stecken."

In den kommenden Monaten werden der Privatsektor und die Hilfsorganisationen weiter zusammenarbeiten, um eine sinnvolle Antwort auf die Folgen der Ukrainekrise zu finden. Was für die heutige Notsituation entwickelt wurde, wird auch für künftige Krisenreaktionen zur Verfügung stehen, wenn Signpost weltweit weiter ausgebaut wird.

Signpost wurde ursprünglich von IRC und Mercy Corps im Jahr 2015 auf dem Höhepunkt der europäischen Flüchtlingskrise ins Leben gerufen. Google unterstützte gleichzeitig das Signpost-Projekt und arbeitete an der Erstellung der ersten Version von Signpost für Geflüchtete in Griechenland mit. Seitdem wurde Signpost auf 15 Länder auf 5 Kontinenten ausgeweitet. Zwei weitere gemeinnützige Partnerorganisationen - Internews und NetHope - haben sich dem gemeinsamen Projekt angeschlossen. Signpost hat mehr als 20 Millionen Menschen mit Informationen versorgt. Diese Informationen helfen ihren Kund*innen, wichtige Entscheidungen zu treffen und verlässlichen Zugang zu lebenswichtigen Diensten zu finden