„Dass man einfach nie aufgibt, dass man immer das Positive sieht“, antwortet ohne zu zögern Juno Englander auf die Frage, wie ihre Familiengeschichte sie geprägt hat. Während des Zweiten Weltkriegs floh ihr Vater aus dem Nazi besetzten Prag in die USA. Der Mut des Großvaters inspiriert auch heute noch seinen Enkel, den Film- und Fernsehschauspieler, Lucas Englander.

„Er hat als Einzelperson versucht sein Möglichstes zu tun, um Menschen zu helfen oder politisch was zu verändern“, sagt Lucas über seinen Großvater, der auf Tschechisch Děda heißt. „Er war immer drin verwoben, immer helfend, und bei uns also Flüchtlinge aufgenommen, in der Wohnung, alles teilend.“

Der Österreicher stellt in der kommenden Netflix-Serie „Transatlantic“ sein schauspielerisches Talent unter Beweis. Die Serie erzählt die Geschichte vom IRC und wie während des Zweiten Weltkrieges im Nazi-besetzten Frankreich besonders betroffenen Menschen zur Flucht verhelfen konnte. Als IRC-Botschafter setzt er sich weltweit für Geflüchtete ein, wobei ihm seine eigene Familiengeschichte besonders am Herzen liegt. Er weiß, welchen Unterschied offene Arme und eine helfende Hand machen können: „Jeder bringt sein eigenes Leben, seine Lebenserfahrung, sein eigenes Know-how, die Geschichte seines Landes mit, und das ist eine Bereicherung.“

Sehen Sie sich hier an, wie Juno und Lucas von ihrer Familiengeschichte erzählen und wie der Mut des Großvaters, die Beiden heute noch dazu bewegt, sich für Geflüchtete einzusetzen.

Diesen Weltflüchtlingstag wollen wir zeigen, dass hinter jedem Geflüchteten oder Vertriebenen so viel mehr als nur eine Fluchtgeschichte steht. In diesem Video stellen sich Familien mit Fluchterfahrung persönliche Fragen und teilen ihre Hoffnungen und Träume mit - und was es für sie bedeutet, gezwungen zu sein, das Heimatland zu verlassen.

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