Die Digitalisierung stellt eine zunehmende Herausforderung dar. Zum einen braucht es einen sicheren Umgang mit digitalen Technologien in allen Lebensbereichen, um an der Gesellschaft teilzuhaben. Zum anderen werden digitale Kompetenzen in der Arbeitswelt in vielen Branchen vorausgesetzt. Der vom Projektkonsortium veröffentlichte Forschungsbericht „Digitale Kompetenzen für alle“ beleuchtet den Bedarf an digitalen Kompetenzen und bestehende Ansätze und Angebote in diesem Bereich.

Dabei hängen die digitalen Fähigkeiten des Einzelnen von verschiedenen Faktoren ab. Besonders Menschen mit geringer Qualifikation verfügen häufig auch über geringere digitale Kompetenzen. Darüber hinaus spielen Geschlecht, Wohnort, Alter, Erwerbstätigkeit und (sozio-ökonomische) Herkunft eine Rolle. Für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund kommt der fehlende Umgang mit deutschsprachigen Plattformen und Applikationen, eine seltenere Nutzung von und Zugang zu Computer und Laptop gegenüber dem Smartphone hinzu.

Bisher fehlt es allerdings an flexiblen, leicht zugänglichen und niedrigschwelligen Angeboten zur Weiterbildung für Geringqualifizierte, sowie sprach- und kultursensiblen Formaten speziell für Geflüchtete und Migrant*innen. Hier setzte das Projekt CODE-UP 2 (Career Orientation for Digital Employment through Upskilling Pathways) an.