Die COVID-19-Pandemie macht deutlich, welch entscheidende Rolle die EU dabei spielt, Länder für ein gemeinsames Unterfangen zusammenzubringen. Gleichzeitig zeigt die Krise auch schmerzhaft politische Lücken auf, die bestehende Ungleichheiten und Herausforderungen für Geflüchtete und Asylsuchende innerhalb und außerhalb Europas verschärft haben.

Der IRC-Bericht "A New Pact for a Europe that Truly Protects" zum EU-Pakt zu Migration und Asyl bietet eine große Chance, einen gerechteren, vernünftigeren und humaneren politischen Rahmen zu schaffen, der sowohl Neuankömmlingen als auch den Aufnahmegemeinschaften zugutekommt. Die bestehenden Herausforderungen können nur durch einen europäischen Ansatz zu Migration, der den Menschen und nicht die Grenzen in den Mittelpunkt der Politik stellt, überwunden werden.

IRC legt Empfehlungen für den neuen Pakt dar, damit dieser wirklich einen "Neuanfang" darstellt, der die Rechte von Menschen auf der Flucht wahrt. Diese Empfehlungen spiegeln die Programmplanung und das Fachwissen von IRC in Europa und darüber hinaus wider und versuchen, die Bedürfnisse derjenigen zu berücksichtigen, deren Gesundheit und Hoffnungen durch den Ansatz der EU am meisten beeinträchtigt werden: Männer, Frauen und Kinder, die Sicherheit, Solidarität und ein besseres Leben suchen.