Nach jahrzehntelangen Konflikten erlebt das Land eine der am schnellsten wachsenden humanitären Krisen der Welt. Bereits jetzt benötigen 18 Millionen Menschen Hilfe - eine Zahl, die sich seit 2020 verdoppelt hat. 

Fünfundsiebzig Prozent der afghanischen Bedürftigen sind Frauen und Mädchen. Gerade sie werden von der zunehmenden Gewalt im Land besonders betroffen sein. Die Mittel für humanitäre Hilfe sind bei weitem nicht ausreichend. Die Welt darf Afghanistan nicht den Rücken kehren.

Hier sind drei Dinge, die Sie tun können, um Afghanistan zu helfen:    

1. Mit einer Spende unterstützen 

Spenden Sie jetzt, um International Rescue Committee (IRC) beim Einsatz für die afghanischen Bevölkerung in Not zu unterstützen. IRC ist seit 1988 in Afghanistan im Einsatz und wir werden so lange bleiben, wie wir gebraucht werden. Wir haben einen Spendenaufruf in Höhe von 10 Mio. USD gestartet, um die dringend benötigten Mittel zu beschaffen. Nur so können unsere Teams weiterhin lebensrettende Hilfe in den Konfliktgebieten leisten.

Eine Familie in ihrem Zuhause
Mehr als 18 Millionen Menschen benötigen Hilfe - eine Zahl, die sich seit 2020 verdoppelt hat. IRC erreicht mehr als eine Millionen Menschen im Jahr mit lebenrettender Hilfe.
Foto: Stefanie Glinski/IRC

Wir unterstützen vertriebene Familien mit Unterkünften, sauberem Wasser, sanitären Anlagen und in anderen Grundbedürfnissen. Wir stellen Bargeld zur Verfügung und unterstützen Menschen bei der Suche nach Möglichkeiten zur Existenzsicherung. Außerdem schaffen wir sichere Lernorte und bieten gemeindebasierte Bildungsprogramme an.

IRC erhält von Wohltätigkeitsverbänden immer wieder Bestnoten für die effiziente Verwendung der Spendengelder und die Wirksamkeit unserer Arbeit. Weitere Gründe für eine Spende an IRC finden Sie hier.  

2. Solidarität zeigen 

IRC steht in Solidarität mit den Menschen in Afghanistan und unseren mehr als 1.700 Mitarbeiter*innen vor Ort, von denen die meisten Afghan*innen sind. Zeigen Sie Ihre Unterstützung, indem Sie diesen Beitrag teilen.

3. Mehr über die Situation erfahren

Afghanistan steht nach Jemen an zweiter Stelle auf IRCs Liste der größten Krisen der Welt, die sich im Jahr 2021 voraussichtlich am stärksten verschlechtern werden. 

Die Zivilbevölkerung läuft Gefahr, in die Kämpfe verwickelt zu werden, da sich die Gewalt über weite Teile Afghanistans ausbreitet. Eine Rekordzahl von Toten und Verletzten wird erreicht unter der Zivilbevölkerung ist zu erwarten, wobei die meisten von ihnen Frauen und Kinder sind. 

Drei Kinder schauen in die Kamera
Wenn Staats- und Regierungschef*innen weltweit nicht handeln, wird 2021 das tödlichste Jahr für Afghan*innen seit über einem Jahrzehnt sein.
Foto: Haseeb Khalid/IRC

Wenn Staats- und Regierungschef*innen weltweit nicht handeln, wird 2021 das tödlichste Jahr für Afghan*innen seit über einem Jahrzehnt sein. Internationaler Druck ist dringend erforderlich, um einen sofortigen Waffenstillstand zu erreichen, der die Zivilbevölkerung schützt und es den Helfer*innen ermöglicht, alle Bedürftigen sicher zu erreichen.

Lesen Sie mehr über die Arbeit IRCs in Afghanistan